Goldene & silberne Armbanduhren
Ganz besonders wertvolle Armbanduhren werden aus Edelmetallen hergestellt. Besonders beliebt sind goldene und silberne Armbanduhren. Meist bleiben solche Uhren im Familienbesitz und werden über Generationen vererbt. Um den Wert solch einer Armbanduhr zu ermitteln sind, neben der Qualität der Verarbeitung und dem Label des Herstellers, besonders die Werte der Legierungen ausschlaggebend.
Was sind Legierungen?
Bei einer Legierung spricht man von einer Vermischung des Goldes oder Silbers mit anderen Metallen. Wie hoch der Anteil z.B. des Goldes ist wird mittels einer dreistelligen Zahl angegeben. Hierbei wird somit nicht mit Prozent (100) sondern mit Promille (1.000) gerechnet. Ein Wert von 585er Gold bedeutet also dass der Goldanteil von 1.000 Gramm 585 Gramm beträgt und die restlichen 415 Gramm durch andere Metalle ersetzt werden.
In Deutschland werden für Gold allgemein Legierungen von 333, 585, 750 und 900 verwendet. Feingold bildet die höchste Form von Reinheit und muss mindestens eine Legierung von 999,6 vorweisen, um als Feingold tituliert werden zu dürfen. Silber dagegen wird in Deutschland als 925er und 800er Variante angeboten. Oft hört man dabei den Begriff Sterlingsilber. Die Bezeichnung leitet sich aus dem Wort ?Easterling? ab und beschrieb Pfennigmünzen die vom Osten her (East-) nach England importiert wurden.
Karat als Maßeinheit
Karat gilt als Maßeinheit für Edelsteine, zeigt den Reinheitsgrad von Edelmetallen und wird auf Uhren meist mit der Abkürzung ?C? angegeben. Das Gewicht eines Karats ist laut DIN-Norm auf 0,2 Gramm festgelegt. Für die in Deutschland bekannten Legierungen sind folgende Karatwerte vorzufinden:
24 Karat = 999er Gold
21,6 Karat = 900er Gold
18 Karat = 750er Gold
14,04 Karat = 585er Gold
8 Karat = 333er Gold*
*333er Gold ist in Deutschland der niedrigste Goldanteil der erlaubt ist um die Legierung als Gold bezeichnen zu dürfen.